Das Bündnis „Solidarisches Pirna“ stellt sich vor

Wer wir sind

„Solidarisches Pirna“ ist ein Zusammenschluss engagierter Menschen und Organisationen aus Pirna und Umgebung. Es hat sich nach der OB-Wahl gegründet. Ziel ist, eine starke Allianz zu bilden für Demokratie und Solidarität. „Wir sind ein breites, zivilgesellschaftliches und überparteiliches Bündnis. Uns leitet die Vision einer offenen, demokratischen und solidarischen Gesellschaft. Wir treten für die Verwirklichung der universellen Menschenrechte ein und verstehen das als unsere gesellschaftliche Verantwortung“, erklärt Radek Molín, ein Mitglied des  „Solidarischen Pirna“.

Eine Demonstration der Vielfalt in Frieden und Freundlichkeit

Am 26.03. kamen in Pirna rund eintausend Menschen zusammen, um für eine solidarische und offene Stadt zu demonstrieren. Ziel der Teilnehmenden war es, die Vielfalt der Zivilgesellschaft von Pirna zu zeigen, Mut zu machen und Ängste zu nehmen. Aufgerufen zur Demonstration hatte das Aktionsbündnis „Pirna ist bunt“. Initiiert wurde die Aktion durch die Gruppe „Solidarisches Pirna“. Die hohe Beteiligung an der Demonstration zeigt, dass es vielen Menschen in Pirna am Herzen liegt, sich für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu engagieren. So vielfältig wie die Redebeiträge und die Live-Musik auf der Bühne war das Publikum. Es kamen Familien, Jugendliche, Erwachsene und Senioren. Die Atmosphäre war freundlich und verbindend, die Versammlung verlief nach Aussage der Polizei friedlich.

Der Anlass

Anlass der Demonstration war die vorherige Vereidigung des neuen, von der AfD aufgestellten Oberbürgermeisters. Der AfD-Landesverband Sachsen wurde im Dezember letzten Jahres durch den Verfassungsschutz als „gesichert rechtsextrem“ eingestuft. Über den Wahlerfolg sind daher viele Bürgerinnen und Bürger Pirnas sehr besorgt.

„In den letzten Jahren haben wir ein Erstarken rechtsextremer Gedanken und Strukturen beobachtet. Dass ein Kandidat der gesichert rechtsextremen AfD nun unsere Stadt repräsentieren soll, halten wir für einen starken Rückschlag für die Demokratie und für eine Gefährdung des Stadtklimas und der Außenwirkung. Wir setzen uns für ein solidarisches Miteinander, für eine gelebte Demokratie und damit für unsere Stadt ein. Das ist auch das Ziel unseres Bündnisses.“ meint Ulrike Meyer-Büttner, ebenfalls Mitglied im „Solidarischen Pirna“.

Das Bündnis „Solidarisches Pirna“ steht allen Demokratinnen und Demokraten, die sich für ihre Stadt engagieren wollen, offen.

Kontakt: mail@solidarisches-pirna.org