„Wie wollen wir in Pirna leben?“, Pirna im Gespräch

Am Sonntag, 28.04. findet von 11:00 – 13:00 Uhr im Uniwerk zum 5. Mal „Pirna im Gespräch“ statt. Begonnen hatte die Veranstaltungsreihe 2021 mit  § 1 Grundgesetz „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ und Prof. Wendt von der Hochschule Magdeburg. Das GG stellte auch den Leitfaden für die weiteren Veranstaltungen dar. Der Journalist Lutz Mükke sprach zur Meinungsfreiheit- und Pressefreiheit, die Journalistin und Autorin Jana Hensel („Zonenkinder“) zur freien Entfaltung der Persönlichkeit und Prof. Matschullat von der TU Freiberg zu § 20a und zum Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen.

Diesmal etwas anders

Die 5. Veranstaltung wird sich von den anderen insofern unterscheiden, als dass es keine*n Redner*in zu einem Thema geben wird. Die verschiedenen Facetten der Frage „Wie wollen wir in Pirna leben?“ sollen aufgeblättert werden. Jede*r Einwohner*in von Pirna hat seine/ ihre Vorstellungen, wie das eigene Leben und das der Stadtgesellschaft gestaltet werden soll. Dazu gehören Fragen der Ernährung, des Verkehrs, des Stadtlimas, des Zusammenlebens genauso wie Beteiligungsfragen.  Letztere betreffen auch die Stadtkinder und Jugendlichen, die bisher keine Stimme in der Stadtpolitik haben. Und wann nimmt eigentlich der Stadtrat die Ergebnisse des Bürgerrates zur Kenntnis? Ernsthafte Beteiligung muss ernst genommen werden, sonst bleibt sie beim nächsten Mal aus.

Auch diesmal muss nicht auf einen Input verzichtet werden, aber der wird wesentlich kleiner ausfallen. Im Zentrum steht der Austausch der Pirnaer*innen zu ihren Vorstellungen vom Stadtleben.

Zeit für Gespräche auf Augenhöhe

Die Rückmeldungen der letzten Veranstaltungen zeigten ganz deutlich den Wunsch nach Austausch und der notwendigen Zeit dafür. Diesem Wunsch wird diesmal Rechnung getragen. Die Initiativgruppe kann außerdem das Fazit ziehen, dass es sich bei allen Gesprächen stets um ein respektvolles und interessiertes Miteinander handelte. Insofern freuen sich die Initiator*innen sehr auf die Gespräche. Sie sind neugierig, ob sich Menschen vernetzen werden, um ihren Vorstellungen von einem guten Leben in der Stadt Gestalt zu geben.

Bärbel Falke